Wenn Du versuchst, es allen recht zu machen, vergisst du immer einen dabei: DICH

Ein echter Ja-Sager hat die Einstellung:
"Ich komme zuletzt. Die anderen sind besser und wichtiger. Deshalb habe ich nicht das Recht, anderen etwas abzulehnen. Es wäre absolut fürchterlich und unerträglich, wenn ich jemanden verletzen oder verlieren würde, nur weil ich ihm etwas ablehne. Das könnte ich nicht ertragen".

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du es immer Allen recht machen willst

Du verlierst deinen Seelenfrieden und jede Selbstachtung.
Die Folge: dauernde Unzufriedenheit - Angst, andere könnten dich ablehnen - Ärger über dich selbst, dass du es immer allen Recht machen willst, damit sie dich mögen - Ärger über dich selbst, dass du so viel Angst hast, Nein zu sagen und dich nicht traust, anderer Meinung zu sein.

Wahrscheinlich kotzt dich deine selbstlose und aufopfernde Art selber an und du verachtest dich selbst, wenn du in den Spiegel schaust.

Welchen Schaden du bei dir anrichtest, wenn du dir von Anderen vorschreiben lässt, wie du leben sollst

Deine Gehorsamkeit hat Vorteile: die anderen werden dich vordergründig lieben und nett zu dir sein.

Aber schau genau hin, das ist nicht echt. Hinter vorgehaltener Hand werden sie über dich spotten und und mehr und mehr von dir verlangen.
Wie soll man auch vor jemandem Respekt haben, der ständig nach der Pfeife der anderen tanzt? Du verlierst vor dir selbst jede Selbstachtung und hast viele Gründe, dich zu bemitleiden und sauer auf dich selber zu sein, weil du dich zum Fußabtreter der anderen machst.

Du wirst manchmal die Nerven verlieren und den anderen vorwerfen, du seist ihnen völlig egal - womit du natürlich recht hast.

Der schnellste Weg zum Scheitern ist der Versuch, es Allen recht zu machen.

Merke dir: Totale Selbstaufopferung und Nichtbeachtung der eigenen Bedürfnisse führt zum Verlust jeder Selbstachtung und allen Respekts von anderen.

Nicht nur das. Wenn man es allen recht machen will, dann überfordert man sich sehr schnell und fühlt sich unglücklich, erdrückt und ausgebrannt.

Deine Bedürfnisse wichtig nehmen und darauf achten, dass es dir selbst gut geht, führt manchmal dazu, dass andere dich ablehnen.
Dafür gewinnst du aber Zufriedenheit, Lebensfreude und kannst in den Spiegel schauen, ohne deine Selbstachtung und dein Gesicht zu verlieren.

Nur du selbst weißt die Antwort, was das Beste für dich ist.

Erst wenn du dich aus der Opferrolle befreist, wenn du mit deinen Schuldzuweisungen aufhörst, kannst du dein Leben in die Hand nehmen und dich fragen:

Du hast jeden Tag die Chance, dein Leben neu zu gestalten und einzurichten. Nutze sie.



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